Die Durchlaufzeit ist eine Kennzahl der Produktion. Sie gibt an, wie viel Zeit für die Herstellung eines Produkts benötigt wird. Hierzu erfolgt eine Kalkulation mit den Komponenten Rüstzeit, Bearbeitungszeit, Transportzeit und Liegezeit.
Was versteht man unter der Durchlaufzeit?
Was ist die Durchlaufzeit? Die Durchlaufzeit beschreibt die Zeitspanne, die das Unternehmen für die Fertigung eines Auftrages benötigt. Sie beginnt mit dem ersten Arbeitsvorgang und endet mit dem Abschluss des letzten Arbeitsvorganges.
Warum ist die Durchlaufzeit so wichtig?
Die Durchlaufzeit ist eine der wichtigsten Kenngrößen in den Produktionen der Industrie. Sie ist ein Spiegel für Kosten, Qualität und Lieferzeit. Aber auch Entwickler und Konstrukteure müssen sich den stets verkürzenden Lebenszyklen der Produkte durch kürzere Durchlaufzeiten in der Konstruktionsphase anpassen.
Was beeinflusst die Durchlaufzeit?
Die Durchlaufzeit setzt sich im Wesentlichen aus Bearbeitungszeit und Wartezeit zusammen. Diese Betrachtungsweise stammt aus der Fertigung, da Produkte während ihrer Entstehung nicht permanent aktiv bearbeitet werden.
Warum kurze Durchlaufzeit?
Kurze Durchlaufzeiten sind aus mehreren Gründen vorteilhaft: zum einen können die Kunden bei Auftragsfertigung (wie im Hemdenbeispiel) schnell bedient werden und müssen keine langen Lieferzeiten in Kauf nehmen, zum anderen verringert sich die Kapitalbindung durch die Bestände.
Durchlaufzeit und Fließgrad - Die wichtigste Bezugsgröße im Unternehmen!
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Was gehört alles zur Durchlaufzeit?
Zeitspanne, die bei der Produktion eines Gutes zwischen dem Beginn des ersten Arbeitsvorganges und dem Abschluss des letzten Arbeitsvorganges verstreicht. Die Durchlaufzeit eines Auftrages ist definiert als die Summe der Bearbeitungs-, Transport- und Wartezeiten auf allen Produktionsstufen.
Wie kann man die Durchlaufzeit verkürzen?
Durchlaufzeiten anders verkürzen
Kommt eine Just-in-Time-Produktion nicht in Frage, lässt sich die Durchlaufzeit durch folgende Maßnahmen verringern: Prozesse verbessern. Aufträge störungsfrei und schneller abarbeiten. Produktionen standardisieren.
Wie wird Durchlaufzeit berechnet?
Die Durchlaufzeit ist eine Kennzahl der Produktion. Sie gibt an, wie viel Zeit für die Herstellung eines Produkts benötigt wird. Hierzu erfolgt eine Kalkulation mit den Komponenten Rüstzeit, Bearbeitungszeit, Transportzeit und Liegezeit.
Warum ist die Durchlaufzeit nicht mit der tatsächlichen Lieferzeit gleichzusetzen?
Die Durchlaufzeit unterscheidet sich von der Lieferzeit dadurch, dass sie die Zeit beinhaltet, die für die Erteilung eines Auftrags nötig ist, sowie die Zeit, die benötigt wird, um die Waren zu inspizieren und an die entsprechende Stelle zu bringen.
Welchen Einfluss hat die Durchlaufzeit eines mehrstufigen Prozesses auf dessen Kapazität?
Die Durchlaufzeit eines mehrstufigen Prozesses hat keinen Einfluss auf die Kapazität des Prozesses. Die Kapazität des Prozesses (maximale Prozesskapazität) ergibt sich aus dem Ressourcenpool mit der geringsten Kapazität, dem sog. Engpass.
Soll Durchlaufzeit?
Die Ist-Durchlaufzeit wird in Tagen berechnet und ergibt sich aus der zeitlichen Differenz zwischen dem Soll-Starttermin und dem Soll-Endtermin.
Was ist die Prozesszeit?
REFA-Zeitart, welche die Zeitdauer zur Ausführung von Arbeitsabläufen mit innerem (technischem, technologischem und organisatorischem) Zusammenhang über mehrere Arbeitssysteme kennzeichnet. Sie umfasst wertschöpfende und nicht-wertschöpfende Bestandteile.
Wie können Lieferzeiten verkürzt werden?
- Eine vorausschauende Lagerverwaltung.
- Eine beschleunigte Kommissionierung.
- Eine angemessene Konditionierung und Verpackung Ihrer Produkte.
- Bieten Sie Ihren Kunden zuverlässige und genaue Informationen über Lieferzeiten an.
- Erstellen Sie geeignete und anpassungsfähige Tourenpläne.
Wie berechnet man die Zykluszeit?
Die Zykluszeit eines Prozesses wird berechnet, indem man alle in Arbeit befindlichen Aufgaben durch ihre durchschnittliche Abschlussquote teilt.
Was ist unter dem Dilemma der Ablaufplanung zu verstehen?
Definition, Bedeutung
Problem: Nimmt man neue Produkte auf, werden Werkstätten und Maschinen zwar besser ausgelastet, jedoch erhöhen sich auch die Zwischenlagerungszeiten der Werkstücke. Diese gegenläufige Entwicklung wird als Dilemma der Ablaufplanung bezeichnet.
Welchen Einfluss hat die losgrösse auf die Durchlaufzeit?
Je größer die Losgröße ist, umso höher werden die Bestände und auch die Durchlaufzeit. Eine Unterschreitung der Mindestlosgröße reduziert die Leistung einer Prozesskette.
Ist Auftragszeit?
Die Auftragszeit ist der zeitliche Rahmen, den die Ausführung eines Auftrags in Anspruch nimmt. Damit sind alle Stunden, Minuten und Sekunden gemeint, die bei Auftragsbearbeitung anfallen.
Welche Lieferverzögerung muss ich akzeptieren?
Erst nach Ablauf der sechs Wochen beziehungsweise zehn Tage kann der Käufer dem Händler eine angemessene Nachfrist zur Lieferung setzen - am besten schriftlich. Mit Erhalt dieses Schreibens gerät der Händler in Verzug. Eine angemessene Nachfrist beträgt mindestens zwei Wochen.
Welche Lieferzeit ist akzeptabel?
“Die Angabe der Lieferzeit mit „ca. 2 – 4 Werktage“ ist ausreichend bestimmt im Sinne des § 308 Nr. 1 BGB.
Was tun wenn Lieferzeiten nicht eingehalten werden?
Haben Sie wegen der Lieferverzögerung kein Interesse mehr an der Ware, können Sie nach einer angemessenen Nachfrist den Rücktritt erklären. Wenn Sie am Vertrag festhalten möchten, können Sie vom Händler Schadenersatz verlangen. Sie müssen ihm aber vorher eine Mahnung schicken.
Wie lange darf ein Liefertermin überschritten werden?
Üblicherweise lassen sich Händler nur auf einen unverbindlichen Termin ein, denn bei einer Überschreitung eines verbindlichen Termins kommen sie sofort in Lieferverzug. Einen unverbindlicher Liefertermin darf der Händler aber nach den gängigen Neuwagenverkaufsbedingungen (NWVB) um sechs Wochen überschreiten.
Wie verbindlich sind Lieferzeiten?
Der Kunde soll erfahren, wann eine bestellte Ware spätestens bei ihm eintrifft. Die gute Nachricht vorweg: Der Unternehmer muss keinen konkreten Termin nennen, an dem er die Ware liefert. Die Herausforderung ist aber, dennoch die Lieferzeit so exakt wie möglich anzugeben. Die Lieferzeit ist verbindlich anzugeben.
Wie lange darf Lieferzeit dauern?
Wenn bei der Bestellung keine konkrete Lieferfrist genannt wird und auch in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) dazu nichts festgehalten ist, muss Ihnen das Unternehmen Ihre bestellte Ware spätestens innerhalb von 30 Tagen liefern (§ 7a Konsumentenschutzgesetz).
Was bedeutet voraussichtliche Lieferdatum?
Der voraussichtliche Liefertermin richtet sich nach dem Artikel aus Ihrer Bestellung, welcher die längste im Onlineshop definierte Lieferzeit hat. Daraus ergibt sich eine voraussichtliche Kalenderwoche als Lieferzeitraum.
Bis wann muss ein Händler liefern?
Wurde kein Liefertermin vereinbart und sind Sie Verbraucher (= nicht gewerblicher Käufer), muss der Verkäufer die Lieferung spätestens nach 30 Tagen an Sie übergeben (§ 475 Abs. 1 S. 2 BGB). Allerdings wird in aller Regel eine vertragliche Vereinbarung getroffen (zum Beispiel: „Lieferung in 1-3 Werktagen“).
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