Wie viel kostet es eine Apotheke zu eröffnen?

Während die durchschnittlichen Kosten einer Apotheken-Neugründung im Schnitt bei 480.000 Euro liegen, werden bei der Übernahme einer Apotheke durchschnittlich 385.000 Euro investiert.

Wie hoch ist der Gewinn einer Apotheke?

Da die Durchschnittsapotheke im Jahr 2020 einen Nettoumsatz von rund 2,8 Millionen Euro und ein Betriebsergebnis von 168.000 Euro, liegt die Gewinnmarge der Apotheken bei rund 6 Prozent.

Was muss man machen um eine Apotheke zu eröffnen?

Eine Apotheke darf in Deutschland nur auf der Basis einer Erlaubnis nach dem Apothekengesetz betrieben werden. Der Apotheker muss geschäftsfähig sein, die erforderliche Zuverlässigkeit für den Betrieb besitzen und gesundheitlich in der Lage sein, eine Apotheke zu betreiben.

Wie viel Umsatz macht eine Apotheke?

Der durchschnittliche Netto-Umsatz einer Apotheke in Deutschland liegt bei ca. 2,78 Millionen Euro pro Jahr (ohne MwSt.). Allerdings gibt es eine sehr breite Streuung. Rund 60 Prozent der Apotheken erreichen den durchschnittlichen Umsatz nicht, während einzelne große Apotheken weit oberhalb des Durchschnitts liegen.

Wie finanziert man eine Apotheke?

Die meisten Apothekengründungen und -übernahmen werden über einen Bankkredit finanziert. Für Apothekengründungen ist neben den üblichen Banken und Sparkassen die deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) eine wichtige Ansprechpartnerin.

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Was verdient man als Inhaber einer Apotheke?

Zum Vergleich: Das durchschnittliche Brutto-Einkommen eines selbständigen Apothekers liegt bei 173.900 € im Jahr (14.500 €/ Monat). Das Einkommen eines Apothekers in selbständiger Tätigkeit errechnet sich durch das Betriebsergebnis seiner Apotheke.

Ist eine Apotheke rentabel?

Demnach sind die Unterschiede in der Höhe des Gewinns, den einzelne Apotheken erzielen, hierzulande enorm. Während es knapp der Hälfte (48 Prozent) der deutschen Offizinen gut geht, da sie sich über ein jährliches Betriebsergebnis von knapp 150.000 Euro freuen können, kommen zehn Prozent kaum noch über die Runden.

Wie viel Geld bekommt man in der Apotheke im Monat?

Ein Apotheker verdient laut Entgeltatlas der Bundesagentur der Arbeit in Bayern im Durchschnitt 4.482 Euro, in Baden-Württemberg 4.578 Euro, in Rheinland-Pfalz 4.727 Euro und in Berlin 4.559 Euro. Wesentlich geringer verdient ein Apotheker in Sachsen-Anhalt mit 4.259 Euro und in Sachsen mit 3.895 Euro Gehalt pro Monat.

Welche Gewinnspanne hat eine Apotheke?

Wegen der Fixpauschale im Apothekenhonorar liegt die Marge hier lediglich bei etwas über 3 Prozent. Je nach Größe der Apotheke können selbst einzelne Verordnungen den Rohertrag deutlich nach unten ziehen. Die Hochpreiser werden fast immer nur bei Bedarf bestellt.

Wie viele Kunden hat eine Apotheke am Tag?

Ein durchschnittlicher Apothekenmitarbeiter betreut in einer 8-Stunden-Schicht um die 100 Kunden pro Tag. Setzt die Apotheke bspw. Kommissionierungsautomaten oder andere Hilfsmittel zur Organisation ein, so kann die individuelle Leistung der Mitarbeiter sogar um bis zu 20% gesteigert werden.

Wann darf man eine Apotheke eröffnen?

Gesetzliche Voraussetzungen für die Eröffnung einer Apotheke

Wer eine Apotheke eröffnen möchte, muss zuerst erfolgreich Pharmazie studieren und danach ein praktisches Jahr absolvieren. Erst im Anschluss kann die Approbation als Apotheker erfolgen, welche Sie bei der dafür zuständigen Behörde beantragen.

Wie viel verdient ein selbstständiger Apotheker netto?

Nach Abzug aller Kosten bleiben einem selbstständigen Apotheker/-in etwa 40000,- bis 50000,- Euro Gewinn. Nach Abzug der Steuern, sollte man als Selbstständiger etwa auf ein Monatsgehalt von ca. 2500,- bis 4000,- kommen.

Wer darf in der Apotheke Medikamente verkaufen?

Grundsätzlich dürfen apothekenpflichtige Arzneimittel nur durch pharmazeutische Unternehmer und Großhändler an Apotheken abgegeben werden.

Wer verdient mehr Arzt oder Apotheker?

Die Ausbildung von Pharmazeuten und Medizinern liegt auf einem vergleichbar hohen Niveau. Trotzdem steigen die Ärzte nach dem Studium in Kliniken mit deutlich höheren Gehältern ins Berufsleben ein als Apotheker.

Wie viele Kunden braucht eine Apotheke?

Im Durchschnitt braucht die Apotheke pro Öffnungstag 158 Kunden, um alle Kosten abzudecken.

Wird es in Zukunft noch Apotheken geben?

Die meisten befragten Apotheker rechnen damit, dass die Zahl der Einzelapotheken in den nächsten Jahren abnehmen wird. Das wiederum ist weniger eine Folge der Digitalisierung des Gesundheitsmarktes. Vielmehr nimmt man an, dass die Preisbindung für rezeptpflichtige Arzneimittel im Jahr 2030 wegfällt.

Wer bezahlt Apotheken?

Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt die Kosten dafür, der Versicherte trägt einen Teil davon als Zuzahlung mit. Versicherte zahlen für jedes verschreibungspflichtige Arzneimittel pro Packung zehn Prozent des Verkaufspreises dazu, höchstens zehn Euro und mindestens fünf Euro.

Was wird in der Apotheke am meisten verkauft?

Die Nummer eins in deutschen Hausapotheken: Paracetamol. Die Schmerztabletten vom Generika-Arzneimittelhersteller Ratiopharm sind das meistverkaufte rezeptfreie Medikament Deutschlands.

Was verdienen Apotheker pro Stunde?

Das mittlere Gehalt von Apotheker*innen kann sich sehen lassen! Bei einer 40-Stunden-Woche beläuft es sich auf monatlich rund 3.835 Euro brutto. Somit beträgt der Stundenlohn 22,07 Euro brutto, was gute 10 Euro mehr sind als der gesetzliche Mindestlohn.

Wie lange muss man studieren um Apotheker zu werden?

Voraussetzung dafür ist die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder ein fachgebundener Hochschulzugang. Nach acht Semestern bzw. vier Jahren hast du den Abschluss in der Tasche.

Was für ein Abschluss braucht man für Apotheke?

Grundsätzlich kannst du Apotheker nur durch ein abgeschlossenes Studium im Studiengang Pharmazie und durch ein 12-monatiges Praktikum in der Apotheke werden. Voraussetzung, um das Hochschulstudium Pharmazie zu beginnen, ist die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder die fachgebundene Hochschulreife.

Ist jeder Apotheke gleich teuer?

Hinzu kommt ein Fixbetrag von 8,35 Euro je Packung sowie zuzüglich 21 Cent zur Förderung der Sicherstellung des Notdienstes. Deshalb hat ein bestimmtes rezeptpflichtiges Arzneimittel in jeder Apotheke den gleichen Preis, egal ob in der Stadt, auf dem Land oder auf der Insel.

Wie viele Apotheken darf man haben?

(2) Wer eine Apotheke und bis zu drei Filialapotheken betreiben will, bedarf der Erlaubnis der zuständigen Behörde. (3) Die Erlaubnis gilt nur für den Apotheker, dem sie erteilt ist, und für die in der Erlaubnisurkunde bezeichneten Räume.

Warum ist in der Apotheke alles so teuer?

Mehrwertsteuer auf Arzneimittel. im Vergleich (in %)

Deutschland höher als in anderen Staaten ist, liegt Deutschland bei den Arzneimittelpreisen im europäischen Mittelfeld. Auch die vergleichsweise hohe Mehrwertsteuer auf Arzneimittel in Deutschland verursacht, dass Arzneimittel hier manchmal teurer sind als im Ausland ...

Kann man Apotheker ohne Studium werden?

Um Apotheker zu werden, ist ein Pharmaziestudium Pflicht. Grundvoraussetzung, um Apotheker zu werden, ist ein Pharmaziestudium. Dieses Studium umfasst drei Staatsexamen und eine Approbation, die sich anschließt. Anschließend ist eine Weiterbildung zum Fachapotheker möglich oder eine Promotion.