Wer hat foodsharing erfunden?

Sommer 2012. Die beiden Freunde Raphael Fellmer und Martin Schott träumen von einer einfacheren Art und Weise, von Betrieben abgeholte Lebensmittel weiterverschenken zu können, und werden über Freunde auf die Crowdfunding-Kampagne von foodsharing.de aufmerksam.

Wer finanziert foodsharing?

Momentan finanziert sich der gemeinnützige Verein ausschließlich über Spenden. Es gibt einen kleinen Kreis an Fördermitgliedern und einmalige Spenden. Der Verein haushaltet wie alle bei foodsharing nach dem Grundsatz “so viel Geld wie nötig und so wenig wie möglich”.

Wie lange gibt es foodsharing?

Vor zehn Jahren, am 12.12.2012, ging die Plattform „foodsharing.de“ online. Vorausgegangen waren ein Buch und ein Kinofilm gegen den Skandal der weltweiten Lebensmittelverschwendung sowie erste Supermarktkooperationen und Abholungen von Lebensmittelretter*innen.

Warum gibt es foodsharing?

foodsharing wurde im Jahr 2012 in Berlin aus der Idee geboren, noch essbare aber nicht mehr verkäufliche Lebensmittel vor der Tonne zu bewahren. Denn auch wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) überschritten oder die Verpackung beschädigt ist, sind Lebensmittel üblicherweise noch genießbar.

In welchen Ländern gibt es foodsharing?

foodsharing.de ist eine Internetplattform zum Verteilen von überschüssigen Lebensmitteln in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Was ist Foodsharing?

42 verwandte Fragen gefunden

Ist foodsharing legal?

Es dürfen keine nicht sicheren Lebensmittel abgegeben werden. Das Vorgehen der Berliner Lebensmittelaufsicht hat die gesamte Bewegung mit ihren 15.000 freiwilligen Helfern und Verteilstellenbetreibern verunsichert, sagt Bowinkelmann von Foodsharing.

Wie viel kostet foodsharing?

Das Wichtigste vorneweg: foodsharing ist kostenlos, nicht kommerziell, ohne Werbung und wird dies auch für immer bleiben.

Warum foodsharing und nicht Tafel?

Während die Tafeln Lebensmittel ausschließlich an bedürftige Personen abgeben und aufgrund ihres deutschlandweiten Logistiksystems große Spendenmengen verteilen können, richtet sich das Angebot von foodsharing sowohl an bedürftige als auch an nicht-bedürftige Menschen und das in zumeist kleineren Mengen.

Wie viele Mitglieder hat foodsharing?

100,0 Mio.

Ist foodsharing ein Ehrenamt?

“foodsharing” ist ein eingetragener Verein, der inzwischen über den deutschsprachigen Raum hinaus aktiv ist. Die Mitglieder unterstützen ehrenamtlich und stammen aus allen Alters- und Berufsgruppen.

Ist foodsharing nachhaltig?

Foodsharing ist nachhaltig, weil wir die Wertschätzung der Ressourcen fördern und die Menge an Abfall reduzieren.

Hat foodsharing eine Versicherung?

Denn wenn ein Foodsaver nicht Mitglied des Vereins ist, kann der Verein für ihn/sie keine Haftpflichtversicherung abschließen. Er/Sie ist dann auf eigene Gefahr unterwegs, d.h. er/sie haftet für weitergegebene Lebensmittel, für im Betrieb verursachte Schäden, ist für eigene Unfälle nicht versichert.

Ist foodsharing für jeden?

Zugreifen darf jede:r, nicht nur Studierende. Ein Konzept, das gut ankommt: Der Kühlschrank wird rege genutzt, erzählt Jilly Latumena von der Foodsharing-Gruppe Darmstadt.

Was bedeutet foodsharing auf Deutsch?

Foodsharing: "food"="Essen/Lebensmittel" und "sharing"= "teilen". Der Name ist Programm. Foodsharing ist eine sehr spannende Initaitive für einen Wegwerfstop von Lebensmittel.

Was sind Essenskörbe bei foodsharing?

Alle Foodsharer*innen und Foodsaver*innen können Essenskörbe auf der Online-Plattform https://foodsharing.de/essenskoerbe/ oder über die Foodsharing App (derzeit nur für Android) einrichten, um Lebensmittel zur kostenlosen Weitergabe an andere Registrierte anzubieten.

Welche Lebensmittel werden bei foodsharing nicht angenommen?

Die Weitergabe von Medikamenten (auch homöopathischen Medikamenten) ist bei foodsharing ausgeschlossen. Auch Kleidung, Kosmetika, Haushaltschemie, Spielzeug und andere Non-Food-Produkte können über foodsharing nicht getauscht oder geteilt werden. Die Plattform foodsharing behält sich vor, derartige Angebote zu löschen.

Welche Arten von foodsharing gibt es?

Folgende Möglichkeiten gibt es, foodsharing zu nutzen:
  • Foodsharer. Als Foodsharer listest du nicht mehr benötigte Lebensmittel als “Essenskörbe” online bei foodsharing auf, damit andere sie abholen können. ...
  • Foodsaver. ...
  • Fair-Teiler. ...
  • Betriebe. ...
  • Festivals.

Wie bekomme ich Essen von foodsharing?

In deiner Nähe. Auf der Karte findest du Fairteiler, das sind Regale oder Kühlschränke an denen du Lebensmittel kostenfrei abholen oder vorbeibringen kannst. Außerdem gibt es Essenskörbe - hiermit kannst du deine eigenen überschüssigen Lebensmittel anbieten und Lebensmittel bei anderen abholen.

Wie kann man Foodsharer werden?

Um Foodsaver zu werden, muss jeder Foodsharer nach der Anmeldung und dem Bestehen des Quiz für Foodsaver mindestens drei Einführungsabholungen machen. Diese werden gemeinsam mit einem/einer Botschafter*in oder dessen/deren Vertrauensperson durchgeführt.

Ist das Essen bei der Tafel umsonst?

Die Tafeln können auch Artikel des täglichen Bedarfs ausgeben. Der Schwerpunkt muss auf dem Einsammeln und Ausgeben von Lebensmitteln liegen. Die Abgabe erfolgt unentgeltlich oder gegen einen geringen Kostenbeitrag. Notwendige Kostenbeiträge sollen so gering wie möglich sein.

Was nimmt die Tafel nicht an?

Offene Frischwaren wie zubereitete Salate, Reste von Buffets sowie Waren mit abgelaufenem Verbrauchsdatum dürfen die Tafeln nicht annehmen. Zudem können Tafeln keine Kühl- und Tiefkühlprodukte von Privatpersonen annehmen. Tafeln geben grundsätzlich keine alkoholischen Getränke und Tabakwaren aus.

Ist die Tafel seriös?

DZI-Spendensiegel: Die Tafel Deutschland erhält seit 2010 jedes Jahr das DZI-Spendensiegel. Damit bestätigt das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen den sorgfältigen und verantwortungsvollen Umgang mit Spenden und anderen Finanzmitteln.

Wo bekomme ich abgelaufene Lebensmittel umsonst?

Sebastian Hauke stemmt sich gegen die Lebensmittelverschwendung und baute in seinem Rewe-Markt ein Food-Sharing-Regal auf. Hier darf sich jeder soviel mitnehmen wie er möchte, ohne einen Cent bezahlen zu müssen.

Welche Supermärkte machen bei foodsharing mit?

Abgelaufene Lebensmittel. Rewe und AEZ: Kostenloses Food-Sharing im Supermarkt. "Zu gut für die Tonne": Ein Rewe-Markt und AEZ-Filialen verschenken an Kunden Lebensmittel mit ablaufendem Mindesthaltbarkeitsdatum.

Was kosten Lebensmittel für 1 Person?

Für 1 Person belaufen sich die durchschnittlichen Kosten für Lebensmittel auf 164 € pro Monat. Davon entfallen etwa 27% auf frisches Obst und Gemüse, 22% auf Fleisch, Fisch und Eier, 16% auf Brot und Getreideprodukte sowie 12% auf Milchprodukte. Die restlichen 23% sind sonstige Lebensmittel.

Vorheriger Artikel
Warum niemals eine GbR gründen?
Nächster Artikel
Ist Dortmund Sauerland?