Was fällt unter unerlaubte Werbung?
Grundsätzlich gilt: Jede „geschäftliche Handlung, durch die ein anderer Marktteilnehmer in unzumutbarer Weise belästigt wird, ist unzulässig (§ 7 UWG). Für Werbung mit dem Telefon oder per Email oder mit Newslettern gelten besonders strenge Regeln.
Wann ist Direktwerbung erlaubt?
Werbung per Telefonanruf, Fax, SMS/MMS
Telefon- und Faxwerbung sowie Werbung per SMS/MMS gegenüber Verbraucherinnen und Verbrauchern ist grundsätzlich verboten: Nur bei vorheriger ausdrücklicher Einwilligung in die entsprechende Datenverarbeitung und Nutzung zu Werbezwecken ist die Werbung am Telefon zulässig (§ 7 Abs.
Welche Art von Werbung ist erlaubt?
Werbung mit persönlich adressierten Briefen oder adresslosen Werbewurfsendungen (Werbebriefe, Handzettel, Prospekte etc.) ist grundsätzlich zulässig.
Wann darf ich Werbemails versenden?
Das Versenden von Werbemails per E-Mail ist unter datenschutzrechtlichen Gesichtspunkten zulässig, wenn der Empfänger hierzu eine Einwilligung erteilt hat und diese den gesetzlichen Anforderungen an eine freiwillige, bezogen auf einen bestimmten Fall und informierte Einwilligung genügt.
E-Mail-Werbung: Was ist erlaubt - was ist verboten? Alle Infos-einfach erklärt!
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Wen darf ich Werbung schicken?
Per E-Mail darf Werbung grundsätzlich nur mit ausdrücklicher Einwilligung der Adressaten, seien es Verbraucher oder Unternehmer, versandt werden (siehe "BGH zur E-Mail-Werbung" unter nebenstehenden Informationen). Der Werbebegriff ist schnell erfüllt.
Ist Kaltakquise per Mail erlaubt?
Denn bei der Kaltakquise werden nicht nur neue Kunden gewonnen, sondern auch personenbezogene Daten erhoben, die dem Datenschutz unterliegen. Der potentielle Kunde muss die Kaltakquise ausdrücklich erlauben. Das gilt nicht nur für die telefonische, sondern auch für die Kaltakquise per E-Mail, Fax, WhatsApp und SMS.
Ist Post-Werbung erlaubt?
Werbung mit Briefen oder Werbewurfsendungen (Werbebriefe, Handzettel, Prospekte u. a.) ist grundsätzlich möglich.
Wann darf ich Kunden anschreiben?
Egal ob Anruf, SMS, E-Mail, WhatsApp-Nachricht oder Fax – jede Form von Direktmarketing jenseits der „klassischen Briefpost“ ist nur dann erlaubt, wenn der Kunde seine Einwilligung erteilt hat.
Wann muss ich etwas als Werbung kennzeichnen?
Werbung in Onlinemedien
Abseits aller Detailfragen gilt eine simple Grundregel: Wer für einen Beitrag über ein Produkt oder eine Dienstleistung eine Gegenleistung von einem Unternehmen erhält, macht in aller Regel Werbung und muss diese als solche kennzeichnen.
Wem darf ich einen Newsletter schicken?
Aber Achtung: Der Versand eines E-Mail-Newsletters ist grundsätzlich nur mit einer Einwilligung der Empfängerin oder des Empfängers möglich. Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) schreibt in § 7 Abs. 2 Nr. 3 eine ausdrückliche vorherige wettbewerbsrechtliche Einwilligung vor.
Was gilt als Außenwerbung?
Mit Außenwerbung wird im weitesten Sinne alle Werbung außerhalb geschlossener Räume bezeichnet. Außenwerbung beinhaltet alle Werbemaßnahmen im öffentlichen Raum, also an öffentlichen Straßen, Plätzen oder Stellen.
Was versteht man unter Direktwerbung?
Eine Form der Werbung, bei der eine Werbebotschaft nicht über ein Massenmedium wie das Fernsehen oder das Internet, sondern direkt per Direktwerbung oder Telemarketing an den Verbraucher gesendet wird.
Ist es verboten, Werbung in Briefkasten zu stellen?
Das Wichtigste in Kürze:
Je nach Art der Werbesendung reicht der Hinweis "Keine Werbung", der deutlich sichtbar am Briefkasten oder der Haustür angebracht ist, jedoch nicht aus. Sie können die betroffene Firma auch auffordern, adressierte Werbung zu unterlassen oder Ihren Hinweis am Briefkasten zu beachten.
Welche Werbeanrufe sind verboten?
Firmen, die Anrufe zu Werbezwecken tätigen, ohne eine Einwilligung des Verbrauchers eingeholt zu haben, können Bußgelder von bis zu 300.000 Euro erwarten. Laut Gesetzgeber sind auch Anrufe mit Rufnummerunterdrückung sowie Telefonwerbung mit falschen Rufnummern rechtswidrig.
Was ist falsche und irreführende Werbung?
Von irreführendem oder täuschendem Verhalten ist die Rede, wenn ein Unternehmen Behauptungen aufstellt oder Angaben macht, die beim Verbraucher hinsichtlich des Preises, des Werts oder der Qualität der angebotenen Waren oder Dienstleistungen wahrscheinlich einen falschen Eindruck hinterlassen .
Wann sind Werbemails erlaubt?
Die Voraussetzungen rechtlich zulässiger E-Mail Werbung. Im Grundsatz sind Werbemails nur zulässig, wenn der Adressat dem werbenden Unternehmen vor Erhalt ausdrücklich eine entsprechende Erlaubnis erteilt hat, wobei es keinen Unterschied macht, ob Unternehmer oder Verbraucher angeschrieben werden (§ 7 Abs. 2 Nr. 3 UWG) ...
Ist Kaltakquise Werbung?
Typischerweise handelt es sich bei der Kaltakquise um eine direkte Ansprache durch den Verkäufer, die Erstansprache über Massenmedien hingegen wird eher in den Bereich der Werbung eingeordnet.
Welche Art von Werbung darf ich auch ohne explizite Einwilligung an Bestandskunden schicken?
3 UWG). Laut UWG ist Bestandskundenwerbung (häufig auch als „Direktwerbung” bezeichnet) über E-Mail-Marketing auch ohne zusätzliche Einwilligung möglich, wenn alle der folgenden Bedingungen erfüllt sind: Die Kund:innen haben ihre E-Mail-Adresse beim Kauf der jeweiligen Artikel bzw.
Was ist eine Werbepost?
Werbepost (auch Infopost genannt) beinhaltet kostenlose Angebote oder Informationen, die der positiven Darstellung von Unternehmen, Marken, Produkten oder Personen dienen.
Wo darf man Werbung einwerfen?
Sie dürfen Ihre Flyer in die Briefkästen Ihrer potenziellen Kunden werfen. Das ist erlaubt, vorausgesetzt, es ist kein „Keine Werbung“ oder „Werbung verboten“ Schild am Briefkasten angebracht.
Was zählt zu Kaltakquise?
Definition: Was ist Kaltakquise? Der Begriff „Kaltakquise“ beschreibt die erste Kontaktaufnahme mit einem potenziellen Kunden durch ein Unternehmen. Im Gegensatz zur Warmakquise gab es zuvor noch keine Geschäftsbeziehung oder anderweitige Bekanntschaft zwischen der Firma und der Person.
Ist es legal, Kaltakquise per E-Mail durchzuführen?
Ja, Cold-E-Mailing ist in den USA legal, sofern es den Richtlinien des CAN-SPAM Act von 2003 entspricht . Der Aufstieg des E-Mail-Marketings als eine der wichtigsten Geschäftsformen hat zur Formulierung dieser Richtlinien für das Versenden kommerzieller elektronischer Nachrichten geführt.
Ist Door to Door erlaubt?
Viele Menschen fragen sich, ob Haustürgeschäfte verboten sind. Auch wenn es den Begriff "Haustürgeschäft" offiziell nicht mehr gibt, sind dennoch "Haustürgeschäfte" weiterhin erlaubt. Es ist also weiterhin erlaubt, dass jemand zu Ihnen nach Hause kommt und Ihnen einen Vertrag unterjubelt.
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Kann man jemanden mit der Handynummer orten?