Verhütungsmittel gehören normalerweise nicht zum Leistungskatalog der Krankenkassen. Sie müssen in der Regel selbst bezahlt werden. Ausnahme: Wenn die Pille zur Behandlung einer Hauterkrankung wie Akne verschrieben wird, übernimmt die Krankenkasse die Kosten.
Wie teuer ist die Pille ab 22?
Was kostet die Pille ab 22? Nach Angaben der pro familia kostet die Pille zwischen 3,67 und 22,40 Euro im Monat, je nachdem, welches Präparat man erhält und wie groß die Packungsgröße ist.
Bis wann kostet die Pille 5 Euro?
Künftig erstattet die GKV die Kosten für verschreibungspflichtige Kontrazeptiva bis zum vollendeten 22. Lebensjahr der Versicherten. Das dazugehörige Gesetz ist jetzt im Bundesgesetzblatt veröffentlicht worden und somit in Kraft.
Welche Pille zahlt AOK?
Verschreibungspflichtige Verhütungsmittel: Bis zum vollendeten 22. Lebensjahr übernimmt die AOK die Kosten für verschreibungspflichtige Verhütungsmittel. Dazu gehören zum Beispiel die Pille, die Spirale (mit und ohne Hormone), Verhütungspflaster oder der Vaginalring. Hierfür ist ein Kassenrezept notwendig.
Bis wann wird die Pille von der Krankenkasse bezahlt?
Wird Ihnen ein empfängnisverhütendes Mittel zu therapeutischen Zwecken verschrieben, erhalten Sie dies auch auf Kassenrezept, wenn Sie älter als 22 Jahre sind. Sie zahlen nur die gesetzliche Zuzahlung, die Apotheke rechnet die Kosten direkt mit uns ab.
Welche Verhütungsmethoden gibt es und wie sicher sind sie? | Dr. Johannes Wimmer
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Warum muss man die Pille ab 22 selber zahlen?
Der Grund für die Rezeptpflicht ist, dass nicht jede Frau hormonelle Verhütungsmittel verträgt. Ihre Einnahme kann zum Beispiel bei Herz-Kreislauf-Problemen problematisch sein, bei einem erhöhten Thromboserisiko sowie bei Übergewicht und für Raucherinnen.
Kann man Pillenrezept bei Krankenkasse einreichen?
Das Verhütungsmittel kann zulasten der Kasse abgegeben werden. Hat der Arzt allerdings die Diagnose auf dem Rezept vermerkt, ist die Apotheke in der Verantwortung. Nur wenn für die angegebene Diagnose das verordnete Mittel erstattet wird, trägt die GKV die Kosten.
Wer bekommt die Pille kostenlos?
Verschreibungspflichtige Verhütungsmittel sind für alle unter 22 Jahren mit dem Rezept kostenlos in der Apotheke erhältlich. bei über 18-Jährigen fällt aber die übliche Rezeptgebühr an. Verhütungsmittel müssen richtig angewendet werden, damit sie wirksam schützen.
Was übernimmt die AOK beim Frauenarzt?
Das zahlt die AOK für die Brustkrebsfrüherkennung
Die AOK übernimmt für Frauen ab 30 die Kosten der jährlichen Früherkennungsuntersuchung beim Frauenarzt. Auch das Mammographie-Screening alle zwei Jahre für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren zahlt die Gesundheitskasse.
Kann der Hausarzt ein Rezept für die Pille ausstellen?
Tipp: Fragen Sie Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin. Auch Allgemeinmediziner dürfen solche Rezepte ausstellen.
Was ist die billigste Pille?
Die günstigste Pille – Nora Ratiopharm – kostet nur 9,80 Euro für drei Monate. Das Einphasenpräparat kombiniert das Östrogen Ethinylestradiol und das Gestagen Norethisteron. Beide Hormone sind ausreichend erforscht.
Was kostet Maxim Pille für 6 Monate?
Mit Kassenrezept kostet die Maxim® Pille 5 € pro Packung bei 21 Dragees. Die Maxim® Pille für 6 Monate kostet mit Kassenrezept ebenfalls 5 €. Mit einem Privatrezept zahlst Du in einer Online-Apotheke 17,68 Euro pro Packung mit 21 Dragees und 39,95 Euro für die Maxim® 6-Monate-Packung.
Wie viel kostet die Minipille?
Kosten. Die Minipille mit dem Wirkstoff Levonorgestrel kostet in der Dreimonatspackung etwa 30 Euro. Das Präparat mit dem Wirkstoff Desogestrel kostet in der Dreimonatspackung 20 bis 37 Euro.
Wie viel kostet die Pille ab 25?
Unverändert bleiben die Regelungen in Bezug auf die gesetzliche Zuzahlung. Diese wird ab dem 18. Geburtstag fällig und beträgt für Arzneimittel zwischen 50 und 100 Euro minimal fünf und maximal zehn Euro. Auch eventuell anfallende Mehrkosten für Pille, Verhütungsring & Co.
Was ist die beste Pille?
Die Minipille gilt als eine der am besten verträglichen Pillenarten und kommt dementsprechend häufig zum Einsatz.
Wie lange wird die Pille verschrieben?
Spricht nichts gegen die Einnahme der „Pille", verordnet der Frauenarzt in der Regel zunächst ein Präparat für drei Monate und danach größere Packungen für jeweils sechs Monate. Auch wenn die Frau gesund ist, muss sich der Körper erst an die „Pille" gewöhnen.
Was bekommt man von der AOK erstattet?
Die AOK erstattet unter den genannten Voraussetzungen den Fahrpreis von öffentlichen Verkehrsmitteln zur stationären oder ambulanten Behandlung, zum Beispiel die Fahrkosten ins Krankenhaus.
Wie oft zahlt AOK Frauenarzt?
Die Vorsorgeuntersuchung zum Ausschluss von Gebärmutterhalskrebs ist Teil der gesetzlichen Krebsfrüherkennung: Frauen zwischen 20 und 34 Jahren können einmal jährlich im Rahmen der gynäkologischen Vorsorge einen Pap-Abstrich beim Frauenarzt durchführen lassen.
Welche Untersuchungen muss ich beim Frauenarzt selber zahlen?
Mammografie und Ultraschall
Auch für die Früherkennung von Brustkrebs sollen Frauen selbst zahlen, denn die Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Mammografie (40 bis 150 Euro) erst ab dem 50. Lebensjahr. Bei Brustkrebs in der Familie oder konkretem Verdacht kommt die Röntgenuntersuchung schon vorher zum Einsatz.
Wie viel kostet die Pille im Monat?
Die Kosten für die Pille werden nicht von der Sozialversicherung übernommen. Aufgrund der unterschiedlichen Pillenpräparate und Hersteller variieren die Kosten für eine Pillenpackung zwischen vier und 15 Euro pro Monat.
Welche Pille für Frauen ab 30?
Die klassische Pille sollte in diesem Alter möglichst nicht mehr zum Einsatz kommen – durch das in ihr enthaltene Östrogen wird das Thrombose-Risiko bei Frauen ab Ende 30 stark erhöht. Alternativ bietet sich die Minipille an. Diese enthält nur Gestagen. Auch stillende Frauen können sie einnehmen.
Wo bekomme ich ein Rezept für die Pille her?
Da es sich bei der Pille um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel handelt, bekommst du sie lediglich in der Apotheke ausgehändigt – gegen Vorlage des Rezeptes, welches dein Frauenarzt oder deine Frauenärztin dir ausgehändigt hat.
Welche Medikamente werden von den Kassen nicht mehr bezahlt?
Rezeptfreie Arzneimittel werden in der Regel nicht von der Krankenkasse erstattet. Arzneimittel zur Anwendung bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten, Mund- und Rachentherapeutika, Abführmittel und Arzneimittel gegen Reisekrankheit können darüber hinaus nicht von den Krankenassen erstattet werden.
Was tun wenn kein Pillenrezept?
Ist eine erhebliche, akute Gesundheitsgefährdung eines Patienten nicht auf andere Weise abzuwenden, kann ein Apotheker ein verschreibungspflichtiges Medikament abgeben, auch wenn ihm kein Rezept vorliegt. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden.
Wo kann man die Pille ohne Rezept kaufen?
In einigen Ländern wird die Antibabypille als OTC-Präparat (over the counter) ohne Rezept verkauft. Dazu zählen z. B. Griechenland, Italien, die Türkei und seit 2021 auch Großbritannien.
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