Wie alle Menschen im Ruhrgebiet sprechen auch die Dortmunderinnen und Dortmunder reinstes Hochdeutsch. Also fast. Das Ruhrdeutsch oder die Ruhrgebietssprache hat leider keinen guten Ruf. Es gilt als Proletensprache, als Dialekt einer sozialen Schicht.
Wie begrüßt man sich in Dortmund?
Eine klassische Begrüßung auf der Straße ist etwa: „Tach auch!
Wo sagt man hömma?
Auffällig ist die große Zahl von Schmelzwörtern (Kontraktionen), wobei Ruhrdeutsch dem Niederländisch stark ähnelt. So wird „hast du“ zu hasse, „sag mal“ zu samma, „hör mal“ zu hömma, „auf dem“ zu aufm.
Was sagt man im Ruhrpott?
- „Da hat der Maurer datt Loch gelassen. ...
- „Geh mir nich auffe Pimpernellen. ...
- „Kipp mich nich ausse Latschen. ...
- „Hol ma wat für aufn Dubbel. ...
- „Panhas am Schwenkmast! ...
- „Mein lieber Herr Kokoschinski! ...
- „Mutta, hol mich vonne Zeche.
Was bedeutet Wonnich?
"Wonnich" heißt "nicht wahr"
Für das Wort "wonnich" haben die Seitenbetreiber auch eine Erklärung: "Wonnich is ne Verneinungsbejahung ausse Ruhrgebietssprache, kannze auch "nicht wahr" oder "wohl nicht" im Hochdeutsch für sagen. " Laut Bergmann kann man "wonnich" in fast jeden Satz einbauen.
Die Sprache vom Ruhrgebiet (Ein Franke im Ruhrpott)
22 verwandte Fragen gefunden
Wie reden Dortmunder?
Wie alle Menschen im Ruhrgebiet sprechen auch die Dortmunderinnen und Dortmunder reinstes Hochdeutsch. Also fast. Das Ruhrdeutsch oder die Ruhrgebietssprache hat leider keinen guten Ruf. Es gilt als Proletensprache, als Dialekt einer sozialen Schicht.
Wie sagt man tschüss im Ruhrpott?
"In der Ruhrgebietsstadt Essen zum Beispiel verabschiedet sich heutzutage jeder zweite Jugendliche mit "Tschau"", sagte Georg Cornelissen, Sprachwissenschaftler des Landschaftsverbands Rheinland (LVR), am Dienstag in Köln.
Wie nennt man Kinder im Ruhrpott?
Pänz ist ein meist pluralisch verwendetes Wort für Kinder im Rheinland, Hunsrück und im zentralen Ruhrgebiet. Der Ausdruck ist weit verbreitet und kommt nach dem Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm im Gebiet Köln auch singulär vor: „der Panz“ oder „das Panz“ steht für „das Kind“.
Was ist eine Pilleente?
So wird einer tituliert, der durch unpassende Äußerungen kundtut, dass er die geistigen Fähigkeiten nicht gerade gepachtet hat.
Was ist ein Tortentreschen?
Weniger Werbung? Budengespräch im Ruhrgebiet, von einem Tortentreschen ist die Rede.
Wo sagt man immer gell?
Wer "gell?" verwendet, kommt aus Österreich oder Süddeutschland.
In welchem Dialekt sagt man wa?
wa. Bedeutungen: [1] märkisch, berlinisch, umgangssprachlich: verschliffene Floskel für die eingeschobene, rhetorische Frage „Gelt es? “, „Gilt es?
Woher kommt der Begriff gell?
“ Gell ist ein kleines, feines Wörtchen, das stets am Ende eines schwäbischen Satzes steht und wie eine Frage betont wird. Verkürzt hört man auch oft gä.
Wie sagt man Hallo in NRW?
Die erwartete Antwort: (Guten) Tag! / Hallo! / Grüß Gott! (süddt.) / Moin! (norddt.).
Für was ist Dortmund bekannt?
Bekannt ist Dortmund vor allem für seine Fußballmannschaft, sein Bier und sein industrielles Erbe. Die Stadt wurde nach dem Zweiten Weltkrieg komplett neu aufgebaut und ist heute eine innovative und zukunftsorientierte Stadt. Die „grüne Metropole“ wurde unter die nachhaltigsten Großstädte Deutschlands gewählt.
Was isst man gerne in Dortmund?
Pfefferpotthast ist ein mittelalterliches Rezept und immer noch ein traditionelles westfälisches Gericht aus Dortmund. Der Potthast ist ein gedünstetes, kräftig gewürztes Rinderragout mit viel Zwiebeln. Mit Ärappeln (Erdäpfel = Kartoffeln) und Gurken anrichten und einem kühlen Dortmunder Glas Bier servieren.
Wie nennt man Leute aus dem Ruhrpott?
Bergleute. Ja richtig Ruhrpott-Dialekt, ne. So wie Bergleute eben reden, ne.
Was bedeutet Ullige?
Ulliger. kleines Kind, Baby; "uns Ulliger" - elterliche Bezeichnung ihrer Kinder gegenüber Bekannten; "ullig" - niedlich - teilweise auch mit Nebensinn "dümmlich" ("Unser Ulligen ist am perzen wie son Döppken.")
Ist Ruhrpott ein Dialekt?
Streng "dialektologisch" gesehen sprechen die Menschen im Ruhrgebiet keinen Dialekt. Denn die ursprünglichen plattdeutschen Dialekte sind hier längst ausgestorben. Trotzdem leben Teile davon noch in der heutigen Umgangssprache weiter.
Warum sagt man Ruhrpott?
Im Ruhrgebiet gab es den Kohlenpott - darin wurde Kohle gelagert und transportiert. Weil im Ruhrgebiet sehr viel Kohle abgebaut wurde, hat das Ruhrgebiet den Spitznamen "Kohlenpott" oder "Ruhrpott" bekommen. Pott ist also ein Wort für Topf, Gefäß oder Mülleimer.
Ist Ruhrpott gleich Ruhrgebiet?
Die geläufigsten Bezeichnungen der Region sind Ruhrgebiet oder Revier. In der Umgangssprache werden auch die Begriffe Kohlenpott, Ruhrpott oder Pott verwendet.
Wie ist der ruhrpottler?
Aber insgesamt sind die Menschen im Ruhrgebiet sehr aufgeschlossen, kontaktfreudig und liebenswürdig. Sie sind meistens bodenständig und reden gerne und viel. Bekannschaft mit einem Ruhrgebietler zu schließen, ist nicht sehr schwer. Besonders bei einer Flasche Bier kommt man schnell miteinander ins Gespräch.
Wie grüßt man auf Plattdeutsch?
Moin – Guten Morgen, Guten Tag, Guten Abend. Wo geiht die dat? – Wie geht es Dir? Mi geiht dat good.
Wie spricht man in Bochum?
Substantiv, n, Toponym
Worttrennung: Bo·chum, kein Plural. Aussprache: IPA: [ˈbɔxum]
Was ist das Besondere am Ruhrgebiet?
- Der „Pott“ – Deutschlands größter Ballungsraum. ...
- Einst Mittelpunkt der Region, heute Welterbe – die Zechen. ...
- Fußball – Religion, Leidenschaft, Diskussionsstoff. ...
- Aus Schnell- wird Schleichweg – der „Pott“, der Stau und eine deutliche Sprache. ...
- Starlight Express – wenn Bochum etwas hat, das New York nicht hat…
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