Persönliche Fragen, die der Vermieter berechtigtermaßen stellen darf, sind die nach dem vollen Namen des Interessenten und seiner bisherigen Adresse. Fragen darf er auch nach seinem Geburtsdatum und Geburtsort, der Anzahl der zum Haushalt gehörenden Personen einschließlich Kinder und auch nach möglichen Haustieren.
Welche Unterlagen darf der Vermieter einsehen?
- Personalausweis oder Reisepass mit Meldebestätigung.
- Mieterselbstauskunft.
- Mietschuldenfreiheitsbescheinigung.
- Einkommensnachweise.
- Schufa-Auskunft.
- Mietbürgschaft, Mietkaution, Bankbürgschaft.
Was darf der Vermieter kontrollieren?
Mit Vermietung der Wohnung gibt der Vermieter sein Hausrecht ab. Das bedeutet, der Vermieter hat kein Besichtigungsrecht und nur der Mieter bestimmt, wer wann seine Wohnung betreten darf. Das regelt Artikel 13 des Grundgesetzes.
Was kann der Vermieter in der Schufa-Auskunft sehen?
- Der SCHUFA-Bonitätscheck und die SCHUFA-Auskunft für deinen Vermieter beinhalten:
- Angaben zu deiner Person (Name, aktuelle Anschrift, Geburtsdatum)
- und eine allgemeine Einschätzung deiner Zahlungsmoral.
Kann ein Vermieter einfach eine Schufa Auskunft einholen?
Erst wenn ein Bewerber ausgewählt wurde und es darum geht, den Mietvertrag auszufertigen, darf der Vermieter die Vorlage einer Schufa Auskunft fordern. Dem Interessenten bleibt es jedoch selbst überlassen, auf diese Forderung einzugehen. Eine Verpflichtung zur Vorlage einer Bonitätsauskunft besteht nicht.
Mieterselbstauskunft - Welche Auskunft darf der Vermieter verlangen und welche nicht?
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Kann Vermieter Einkommensnachweis prüfen?
Grundsätzlich ist es dem Vermieter erlaubt, den Mietinteressenten nach der Höhe seines Nettoeinkommens oder dem monatlichen Betrag zu fragen, der ihm für die Miete zur Verfügung steht. Verlangen kann der Vermieter weitere Einkommensnachweise aber erst, wenn er sich für einen Mietinteressenten entschieden hat.
Welche Räume darf der Vermieter besichtigen?
„Wenn es sich etwa um einen zu begutachtenden Schaden im Wohnzimmer handelt, dürfen nur die entsprechenden Durchgangsräume, um in das Wohnzimmer zu gelangen, betreten werden“, betont Klinger. Will der Vermieter Nachmietern oder Kaufinteressenten die Wohnung anbieten, dürfen laut Jörg alle Zimmer gezeigt werden.
Was darf der Vermieter nicht fragen?
Mit diesen Daten ist es dann auch bereits möglich, einen Mietercheck durchzuführen. Private Dinge, welche Personenbezug besitzen, darf man als Vermieter allerdings nicht fragen. Hierzu zählen zum Beispiel Fragen nach dem Familienstand, Schwangerschaft oder nach Krankheiten.
Wann macht sich der Vermieter strafbar?
13 GG nicht mehr dem Vermieter, sondern dem Mieter zusteht, begeht der Vermieter, der ohne Zustimmung des Mieters die Wohnung betritt, einen Hausfriedensbruch und macht sich nach § 123 StGB strafbar.
Welche Dokumente darf als Vermieter fordern?
In der Regeln sind schon im Rahmen der Bewerbung der Beruf, Alter, Einkommen und Familienstand anzugeben. Nach erfolgreicher Bewerbung sind zum Besichtigungstermin die Gehaltsnachweise von den letzten 3 Monaten, Schufa-Auskunft, Vorvermieterbescheinigung, Personalausweiskopie sowie Selbstauskunft mitzubringen.
Kann ein Vermieter einen Kontoauszug vom Mieter verlangen?
Der Vermieter kann sich vor Unterzeichnung des Mietvertrags Nachweise zu den Einkommensverhältnissen vorlegen lassen (z.B. in Form von Lohn- oder Gehaltsabrechnungen, Kontoauszügen oder eines Einkommensteuerbescheids in Kopie).
Was nervt Vermieter?
immoverkauf24 hat 820 Vermieter befragt: „Was nervt Sie als Vermieter am meisten? “ Ein Ergebnis: Es sind tatsächlich weniger ökonomische Aspekte, die Eigentümer belasten: Nur knapp 10 Prozent bewerten ihre Investitionskosten im Verhältnis zum Ertrag als nicht angemessen.
Hat der Vermieter das Recht die Wohnung zu besichtigen?
Der Vermieter darf eine vermietete Wohnung nicht eigenmächtig besichtigen. Der Mieter hat einen Anspruch auf Anwesenheit bei der Besichtigung durch ihn selbst oder einen Beauftragten. Anders lautende Klauseln in Mietverträgen sind unwirksam.
Kann der Vermieter Fotos von meiner Wohnung machen?
Auch der Vermieter, Eigentümer oder Makler darf nicht ohne die Zustimmung des Mieters selber und eigenständig Fotos von den Räumlichkeiten fertigen, sofern diese noch vom Mieter bewohnt werden.
Kann ein Mieter eine Besichtigung verweigern?
Aber Achtung: Mieter sollten ein Besichtigungsbegehren des Vermieters nicht leichtfertig ablehnen. Denn eine unberechtigte Verweigerung der Besichtigung gibt dem Vermieter das Recht zur fristlosen Kündigung des Mietvertrags. Auch dies hat der BGH schon entschieden (BGH vom 5.10.2010 – VIII ZR 221/09 -, WuM 11, 13).
Kann ich Zutritt zur Wohnung verweigern?
Zutritt verweigert: Darf der Vermieter die Wohnung auch ohne Zustimmung des Mieters betreten? Ja, allerdings nur im Notfall, beispielsweise bei einem Wasserrohrbruch. Gegen den Willen des Mieters ist ein Zutritt ansonsten nicht möglich.
Welche Fragen sollte man dem Vermieter stellen?
- Welche Heizungsart hat das Haus?
- Liegt ein Energieausweis vor?
- Wie hoch sind die Nebenkosten? ...
- Gibt es einen Keller, Dachboden, Stellplatz?
- TV: Hat die Wohnung einen Kabel- oder Satellitenanschluss?
- Haben Mieter Pflichten im Haus? ( ...
- Sind Renovierungsarbeiten erlaubt?
Kann der Vermieter den Mietvertrag wegen Unordnung kündigen?
Eine erheblich verwahrloste Wohnung kann eine Kündigung rechtfertigen. Fehlt dem Mieter zudem die nötige Einsicht, ist eine vorherige Abmahnung nicht nötig. Denn in einem solchen Fall ist die Vertragegrundlage zwischen den Parteien erheblich erschüttert, befand das Landgericht Berlin (Az.: 67 S 8/17).
Wie weit im Voraus muss der Vermieter eine Besichtigung ankündigen?
Möchte Ihr Vermieter die Wohnung neuen Mietinteressenten präsentieren, muss er Ihnen den Besuch mindestens zwei bis drei Tage vorher ankündigen. Manche Gerichte akzeptieren auch eine Vorankündigung 24 Stunden vorher. Außerdem muss er sich an die ortsüblichen Zeiten halten.
Wann muss Mieter Besichtigungen zulassen?
Laut Grundgesetz hat jeder Mieter das Recht auf Privatsphäre (BVerfG) und somit auch das Recht in den Mieträumen in Ruhe gelassen zu werden. Der Mieter muss aber grundsätzlich Wohnungsbesichtigungen dulden und selbst im Winter eine Besichtigung bei Tageslicht ermöglichen.
Ist ein Kontoauszug ein Einkommensnachweis?
Diese Unterlagen zählen nicht als Einkommensnachweis:
selbst erstellte Abrechnungen ohne offizielle Belege (zum Beispiel Kontoauszüge)
Was reicht als gehaltsnachweis?
Im Prinzip reicht als Gehaltsnachweis die Auflistung Ihrer Einkünfte aus nichtselbständiger, freiberuflicher oder selbständiger Tätigkeit. Jedoch ist es für Sie persönlich natürlich stets von Vorteil auch weitere Einkommensarten nachzuweisen, soweit diese vorhanden sind.
Was verlangt der Vermieter vom Mieter?
Kommt ein Mietinteressent für Sie infrage, sollte er Ihnen zur Besichtigung, spätestens jedoch vor Abschluss des Mietvertrags, diese Nachweise vorlegen: Mieterselbstauskunft. Einkommensnachweis und Arbeitsvertrag. eine bankbestätigte Auskunft über die Bonität des Mieters.
Ist man als Mieter verpflichtet Besichtigungen durchzuführen?
Darf der Vermieter ohne Grund eine Wohnungsbesichtigung durchführen? Ein klares ‚Nein'. Das Hausrecht liegt beim Mieter. Frank Preidel sagt hierzu: „Besichtigt der Vermieter die Wohnung ohne Zustimmung des Mieters, übt er laut BGB verbotene Eigenmacht aus und begeht Hausfriedensbruch.
Welche drei Gründe berechtigen den Vermieter die Wohnung zu besichtigen wenn er sich vorher anmeldet?
Der Vermieter darf Ihre Wohnung zwar betreten, wenn dies für den Unterhalt, die Wiedervermietung oder den Verkauf der Liegenschaft nötig ist. Das besagt das Gesetz, und zwar im Art. 257h OR. Gestützt darauf kann er beispielsweise jedes Jahr einmal vorbeikommen, um zu überprüfen ob die Fenster dicht sind.
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