Wann dürfen Personen auf personenbezogene Daten zugreifen?

Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten ist nach der DSGVO nur dann rechtmäßig, wenn eine Einwilligung der betroffenen Person oder eine andere, insbesondere in Art. 6 DSGVO normierte Ausnahme vorliegt (Verbot mit Erlaubnisvorbehalt).

Wer darf Zugriff auf Personendaten haben?

Generell dürfen nur Mitarbeiter*innen auf die Personalakte zugreifen, die diesen Zugriff zur Aufgabenerfüllung benötigen. Dabei ist es unerheblich, ob die Personalakte papierhaft oder digital geführt wird.

Wann dürfen personenbezogene Daten ohne Einwilligung weitergegeben werden?

Eine Weitergabe ohne Einwilligung ist nur dann zulässig, wenn das Gesetz es erlaubt, wie zur Aufdeckung von Straftaten. Die Datenverarbeitung für Zwecke des Beschäftigungsverhältnisses ist in § 26 BDSG-neu geregelt.

Wer darf personenbezogene Daten einsehen?

Mitarbeitende dürfen zu jeder Zeit alle Personaldaten einsehen, die zu ihrer Person gespeichert wurden (inklusive der Personalakte). Personaldaten müssen rechtmäßig und transparent verarbeitet werden und dürfen nur für festgelegte Zwecke erhoben werden.

Wer darf Einsicht in personenbezogene Daten erhalten?

Nach dem Datenschutzgesetz (DSG) kann jede Person vom Verantwortlichen Auskunft darüber verlangen, ob Personendaten über sie bearbeitet werden. Sie kann – wenn nötig – auch veranlassen, dass die Daten gelöscht oder berichtigt werden.

Was sind eigentlich personenbezogene Daten im Datenschutz?

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Wann darf man auf personenbezogene Daten zugreifen?

Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten ist nach der DSGVO nur dann rechtmäßig, wenn eine Einwilligung der betroffenen Person oder eine andere, insbesondere in Art. 6 DSGVO normierte Ausnahme vorliegt (Verbot mit Erlaubnisvorbehalt).

Wie kann eine Person an Ihre persönlichen Daten gelangen?

Nutzung öffentlicher WLAN-Netzwerke und ungesicherter Websites

Eine ungesicherte Website ermöglicht es Identitätsdieben außerdem, einen Blick auf die Daten zu werfen. Auf einer ungesicherten Händler-Website kann ein Hacker an Kreditkarteninformationen und persönliche Daten wie Ihre Adresse gelangen. Er kann diese dann selbst verwenden oder im Dark Web verkaufen.

Wer darf Personaldaten einsehen?

Nur Personen, die in der Personalverwaltung arbeiten oder mit Personalangelegenheite betraut sind, dürfen die Akte einsehen. Der Kreis der Einsichtsberechtigten muss nach einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 15. Juli 1987 vom Vorgesetzten möglichst klein gehalten werden (Aktenzeichen: 5 AZR 215/86).

Wann müssen personenbezogene Daten anonymisiert werden?

Solange keine Person aufgrund der Daten identifiziert werden kann, müssen demnach keine weiteren Regelungen beachtet werden. Besonders für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Rahmen der medizinischen Forschung ist eine Anonymisierung oder Pseudonymisierung aus Datenschutzgründen notwendig.

Wie erhalte ich Zugriff auf meine personenbezogenen Daten?

Schreiben Sie an eine Organisation, um eine Kopie der Informationen anzufordern, die sie über Sie gespeichert hat . Handelt es sich um eine öffentliche Organisation, schreiben Sie an deren Datenschutzbeauftragten. Dessen Kontaktdaten sollten in der Datenschutzrichtlinie der Organisation zu finden sein.

Was fällt nicht unter personenbezogene Daten?

Im Umkehrschluss sind Daten nicht personenbezogen, wenn sie nicht einer einzelnen, natürlichen, lebenden Person zuordenbar sind: etwa anonymisierte Daten (wie bei einer Wahl oder Umfrage), Daten, die zu Unternehmen und anderen Organisationen gehören, oder Daten mit Bezug zu nicht mehr lebenden Personen.

Wann ist eine Einwilligung erforderlich?

Typische Beispiele für die grundsätzliche Erforderlichkeit einer Einwilligung sind Folgende: Direktwerbung: Eine Einwilligung ist erforderlich, wenn das Unternehmen die personenbezogenen Daten seiner ehemaligen Kunden, Antragssteller oder Interessenten nutzt, um Direktwerbung zu betreiben.

Was besagt das Recht auf Auskunft?

Mit dem Auskunftsrecht garantiert Ihnen Art. 15 der Datenschutz-Grundverordnung ( DSGVO ) ein bedeutsames Betroffenenrecht. Danach können Sie als betroffene Person von dem für die Datenverarbeitung Verantwortlichen Auskunft darüber verlangen, welche Daten dort über Sie gespeichert sind bzw. verarbeitet werden.

Wann liegt ein Verstoß gegen den Datenschutz vor?

in den folgenden Fällen vor: unbefugte Datenerhebung von nicht allgemein zugänglichen personenbezogenen Daten, Erschleichung einer Datenübermittlung, Nutzung personenbezogener Daten zu Werbezwecken trotz Widerruf des Betroffenen, Verstoß gegen die Informationspflicht bei Kenntnis unrechtmäßiger Datenerhebung.

Wann dürfen Daten an Dritte weitergegeben werden?

Die Weitergabe solcher Daten an Dritte ist grundsätzlich nur zulässig, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: Einwilligung: Die betroffene Person hat ihre ausdrückliche und informierte Zustimmung zur Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten für einen oder mehrere bestimmte Zwecke gegeben.

Wer kann meine Daten sehen?

Wenn Sie sich gefragt haben: „Kann irgendjemand meinen Suchverlauf sehen?“, lautet die Antwort: Ja. Die Suchmaschine selbst, Ihr Webbrowser, Ihr Internetdienstanbieter (ISP), einige Werbetreibende, Websitebesitzer, App-Besitzer und in einigen Fällen Behörden können sehen, wonach Sie bei Google suchen.

Wann findet Datenschutz keine Anwendung?

In Art. 2 Abs. 2 lit. c DSGVO ist geregelt, dass diese keine Anwendung findet, wenn es um die Ausübung ausschließlich persönlicher oder familiärer Tätigkeiten geht (Haushaltsausnahme).

Wer darf auf personenbezogene Daten zugreifen?

Vorgesetzte dürfen nur dann auf Personaldaten (oder die Personalakte) zugreifen, wenn sie sie für Entscheidungen oder im Rahmen ihrer Führungsarbeit benötigen, etwa für die Vorbereitung und Durchführung eines Personalgesprächs oder für die Planung von Neueinstellungen.

Wie anonymisiere ich personenbezogene Daten?

Techniken zur Datenanonymisierung

Datenmaskierung – Ausblenden von Daten mit geänderten Werten. Sie können eine gespiegelte Version einer Datenbank erstellen und Änderungstechniken wie Zeichenumstellung, Verschlüsselung und Wort- oder Zeichenersetzung anwenden . Sie können beispielsweise ein Wertzeichen durch ein Symbol wie „*“ oder „x“ ersetzen.

Wer darf Daten abfragen?

Die Auskunft über die Verarbeitung von personenbezogenen Daten darf nur gegenüber der tatsächlich betroffenen Person erfolgen.

Habe ich ein Recht auf Einsicht in meine Personalakte?

Das Wichtigste vorweg: Ja, Mitarbeitende haben grundsätzlich immer das Recht, die eigene Personalakte einzusehen. Dieses Recht zur Einsicht in die Personalakte ist gesetzlich verankert und gilt uneingeschränkt, unabhängig von der Größe des Unternehmens, der Branche oder dem Vorhandensein eines Betriebsrates.

Wer darf mein Gehalt einsehen?

In der Regel hat der Arbeitgeber Zugang zu den Lohndokumenten seines Mitarbeiters, da er für die Erstellung und Verwaltung der Lohnabrechnungen verantwortlich ist. Darüber hinaus können auch andere Mitarbeiter des Unternehmens Zugang zu den Lohndokumenten haben, wenn dies für ihre Arbeit notwendig ist.

Wie viele Informationen benötigt ein Betrüger?

Betrüger benötigen nicht viele Informationen, um Ihre Identität zu stehlen . Normalerweise reichen ein vollständiger Name, Ihr Geburtsdatum und Ihre Sozialversicherungsnummer (SSN) aus, um Kredite zu beantragen, neue Konten zu eröffnen oder auf bestehende Konten zuzugreifen.

Was gilt als personenbezogene Daten?

So sind beispielsweise die Telefonnummer, Kreditkarten- oder Personalnummer einer Person, Kontodaten, das Kennzeichen, das Aussehen, die Kundennummer oder die Adresse personenbezogene Daten. Da die Definition „jede Information“ umfasst, muss man davon ausgehen, dass der Begriff „personenbezogene Daten“ möglichst weit auszulegen ist.

Was gilt nicht als Verarbeitung personenbezogener Daten?

Antwort: PII bezieht sich auf alle Informationen, die zur Identifizierung einer Person verwendet werden können, und sowohl Name als auch E-Mail fallen in diese Kategorie. Der Quellcode hingegen enthält normalerweise keine persönlichen Informationen und wird nicht als PII betrachtet. Daher lautet die richtige Antwort Name und E-Mail.