Die Kasseler BASF-Tochter
Hat BASF Gasspeicher?
Wem gehört der Gasspeicher? Lange Zeit förderte der deutsche Chemieriese BASF in Rehden Gas. Nach und nach drängte jedoch Gazprom in das Geschäft, 2015 übernahm der russische Staatskonzern den Speicher vollständig.
Wem gehören unsere Gasspeicher?
Wem gehören die Gasspeicher? Ein Großteil der Gasspeicherkapazität in Deutschland gehört der Firma Astora, ein Tochterunternehmen der russischen Monopol-Firma Gazprom.
Wo bekommt die BASF ihr Gas her?
Der Konzern bezieht kein Gas direkt aus Russland, sondern kauft über westeuropäische Lieferanten ein. Doch in deren Portfolio ist auch russisches Gas – in den letzten Jahren deckte Russland jeweils rund die Hälfte des gesamten deutschen Erdgasverbrauchs.
Warum hat BASF die Gasspeicher verkauft?
Der Konzern wollte jetzt Wingas vollständig unter seine Kontrolle bringen. Und damit wollten sie die deutschen Gasspeicher unter ihre volle Kontrolle bringen. Im Gegenzug sollte die BASF-Firma Wintershall an einem weiteren riesigen Gasfeld in Sibirien beteiligt werden.
Deutscher Gasspeicher in russischen Händen | Markus Lanz vom 27. April 2022
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Warum wurden Deutsche Gasspeicher an Gazprom verkauft?
Über diese Tochter betrieb Gazprom Germania bislang die Erdgasspeicher in den niedersächsischen Orten Rehden und Jemgum. Ziel der Anordnung ist es laut Bundeswirtschaftsministerium unter anderem, die Versorgungssicherheit beim Gas zu gewährleisten und dabei den russischen Einfluss in Teilen zu reduzieren.
Wem gehört Gas in Deutschen Gasspeichern?
WEM GEHÖREN DIE SPEICHER? Zu den Betreibern gehören Energiekonzerne wie Uniper, EWE, die EnBW-Tochter VNG oder das Unternehmen Astora. Astora gehört zur Sefe-Gruppe, der früheren Gazprom Germania, und betreibt den Speicher in Rehden.
Hat BASF eine eigene Gaspipeline?
Der Chemiekonzern baute bereits in den 1990er-Jahren eigene Pipelines von Gazproms Gasfeldern in Sibirien bis zum Stammwerk in Ludwigshafen. Gazprom brauchte für die Gasförderung das Know-How der BASF-Gasfördertochter Wintershall und wollte mehr russisches Gas in Deutschland verkaufen.
Ist BASF von Gas abhängig?
In Deutschland ist der Chemie-Konzern BASF in besonderem Maße abhängig von russischem Gas. Vor allem die Produktion am Hauptstandort in Ludwigshafen benötigt Gas in großen Mengen.
Wer hat die Gasspeicher in Deutschland an Gazprom verkauft?
Der Verkauf aller Gasspeicher der BASF an gazprom war ein strategisch unverzeihlicher Fehler bezüglich unserer sicheren Erdgas-Versorgung. Die Energieversorgung muss unbedingt soweit wie nur möglich in nationaler Hand liegen! Wer es bisher nicht wusste sieht es jetzt!
Wer verkaufte die Deutschen Gasspeicher an Russland?
Kritik am Verkauf von Erdgasspeichern an russischen Oligarchen. 2014 verkaufte die RWE-Tochter Dea Gasspeicher an die Investorengruppe Letterone. Deren Chef, Michail Friedman, gilt als wichtiger Putin-Unterstützer und ist derzeit von westlichen Sanktionen betroffen.
Wo liegen die größten Erdgasreserven der Welt?
Die Erdgasreserven der Welt
Die größten Reserven liegen in Russland, Iran und Katar. Zu beachten ist der dritte Rang des kleinen Golfstaates Katar und der vierte Rang von Turkmenistan, dessen Reserven sich im Vergleich zu 2007 fast versiebenfacht haben.
Wer sind die größten Gasverbraucher in Deutschland?
Der größte Gasverbraucher in Deutschland ist die Industrie. Dem Bundesverbands der Deutschen Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zufolge nahm sie 2006 über 40 Prozent des Erdgases in Anspruch. Die zweitgrößte Gruppe sind die privaten Haushalte mit 30 Prozent.
Ist BASF von Russland abhängig?
Wie kein anderer deutscher Konzern hat BASF in den vergangenen Jahren die Abhängigkeit von russischen Energielieferungen verfestigt. Das Chemie-Unternehmen mache sich mitschuldig an russischen Kriegsverbrechen, kritisieren Umweltorganisationen. 29.04.2022 – Der Weg in die Abhängigkeit beginnt Anfang der 1990er Jahre.
Warum braucht BASF Gas?
Das Erdgas, das die BASF bezieht, wird nach eigenen Angaben zu 60 Prozent für die Energiegewinnung bei der Produktion und zu 40 Prozent als Rohstoff selbst verwendet.
Wem gehört der Gasspeicher Rehden?
Nach Einstellung der Erdgasförderung wurde das Erdgasfeld zu einem Erdgasspeicher umfunktioniert und 1993 als solcher in Betrieb genommen. Der Speicher wird seit 2012 von Astora, einem Tochterunternehmen von Securing Energy for Europe und Wingas, betrieben.
Hat BASF eigene Gasleitung?
BASF/Wintershall verbündet sich mit Gazprom
Schon vor dem Zusammenbruch der DDR hatte die BASF den Bau einer eigenen Pipeline von Ludwigshafen bis nach Emden erwogen, um sich direkt aus der dort anlandenden Pipeline "Norpipe" mit Gas aus Norwegen versorgen zu können.
Was passiert wenn BASF kein Gas mehr bekommt?
Kaum vorzustellen und doch nicht auszuschließen: Wenn Putin kein Gas mehr liefert, muss die BASF schlimmstenfalls ihren Standort in Ludwigshafen herunterfahren.
Wie viel Gas braucht die BASF?
Gut 20 Millionen Tonnen benötigt BASF in Ludwigshafen jährlich.
Wie wird BASF mit Gas versorgt?
Entsprechend der generellen Gasversorgung in Deutschland wird das BASF-Hauptwerk in Ludwigshafen zu gut 50 Prozent mit russischem Gas versorgt. Europaweit wird der BASF-Gasbedarf zu 30 bis 40 Prozent durch Lieferungen aus Russland gedeckt.
Was hat BASF mit Russland zu tun?
Die BASF-Tochter Wintershall Dea sieht sich zum Rückzug aus Russland gezwungen. BASF schreibt insgesamt 7,3 Milliarden Euro ab und rutscht in die roten Zahlen. Die BASF-Tochter Wintershall Dea zieht sich aus Russland zurück - und brockt ihrem Mutterkonzern für 2022 einen Milliardenverlust ein.
Wie weit fällt BASF?
Der aktuelle Kurs der BASF-Aktie ist somit 15,48 Prozent vom 52-Wochen-Hoch entfernt. Der Anteilsschein verbuchte am 29.09.2022 Kursverluste bis auf 37,90 EUR und erreichte damit den tiefsten Stand seit 52 Wochen. Damit siedelt sich das 52-Wochen-Tief 23,81 Prozent unter dem aktuellen Aktienkurs an.
Sind die Gasspeicher nur für Deutschland?
Das gesamte Fassungsvermögen für die Ein- und Ausspeisung an deutschen Gasspeichern liegt bei rund 23 Milliarden Kubikmetern Gas. Deutschland liegt damit auf Rang 4 der weltweiten Speicherkapazitäten. Nur in den USA, der Ukraine und Russland gibt es noch größere Kapazitäten.
Wie lange reichen volle Gasspeicher?
2. Wie lange reicht die gespeicherte Gasmenge aus? Die Bundesnetzagentur geht davon aus, dass das eingespeicherte Gas für etwa zwei kalte Wintermonate reicht. Der komplette Gasverbrauch in Deutschland könnte dann aus den jetzt angelegten Vorräten gespeist werden.
Wer hat in Nord Stream 2 investiert?
Die fünf Anteilseigner der Nord Stream AG sind Gazprom international projects North 1 LLC (ein Unternehmen der Gazprom-Gruppe), Wintershall Dea AG, PEG Infrastruktur AG (E. ON), N.V. Nederlandse Gasunie und ENGIE. Gazprom international projects North 1 LLC ist mit 51 Prozent an dem Pipeline-Projekt beteiligt.
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