Personenbezogene Daten sind Daten, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen (Art. 4 Nr. 1 DSGVO). Ausgenommen sind neben juristischen Personen Personenmehrheiten und -gruppen sowie Verstorbene.
Wer wird durch die DSGVO nicht geschützt?
Ausschlaggebend ist lediglich die Verarbeitung von Daten von EU-Bürgern. Juristische Personen wie Gesellschaften, Vereine oder Stiftungen fallen nicht unter die Definition und sind damit nicht durch die DSGVO geschützt.
Wann ist die DSGVO nicht anwendbar?
2 lit. c DSGVO, der auch als sog. „Haushaltsprivileg“ bezeichnet wird. Danach findet die DSGVO keine Anwendung auf die Verarbeitung personenbezogener Daten durch natürliche Personen zur Ausübung ausschließlich persönlicher oder familiärer Tätigkeiten.
Für welche Personen gilt DSGVO?
Die DSGVO gilt für alle EU-Mitgliedstaaten und hat darüber hinaus auch Auswirkungen auf Drittstaaten. Innerhalb der Verordnung wurden unter anderem Rechte zur Informationszugangsfreiheit, Datenportabilität oder das Recht auf Vergessenwerden formuliert.
Wann gilt die DSGVO in Bezug auf personenbezogene Daten nicht?
Personenbezogene Daten, die in einer Weise anonymisiert worden sind, dass die betroffene Person nicht oder nicht mehr identifiziert werden kann, gelten nicht mehr als personenbezogene Daten. Damit die Daten wirklich anonymisiert sind, muss die Anonymisierung unumkehrbar sein.
Law in 60 seconds #3 - Für wen gilt die DSGVO?
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Für wen ist die DSGVO verbindlich?
Die Datenschutzgrundverordnung der europäischen Union regelt, wie Unternehmen, Konzerne, Behörden, Praxen oder Vereine mit den personenbezogenen Daten ihrer Kunden und Mitarbeiter bzw. Mitglieder umgehen müssen. Die DSGVO gilt für alle EU-Mitgliedstaaten und vereinheitlicht dadurch den europäischen Datenschutz.
Was zählt nicht zu den personenbezogenen Daten?
Nicht personenbezogene Daten
Hierzu gehören alle Daten, die keine personenbezogenen Merkmale enthalten. Auch Daten, die ursprünglich personenbezogen waren, aber später anonymisiert wurden, sind von diesem Begriff erfasst.
Welche Personen fallen nicht unter personenbezogene Daten?
Natürliche Personen: Die Person, auf die sich die Daten beziehen, muss ein lebender Mensch sein. Daten zu sogenannten juristischen Personen – wie Unternehmen und andere Organisationen – sowie zu verstorbenen Personen gelten nicht als personenbezogen.
Wer ist zum Datenschutz verpflichtet?
Wer ist auf das Datengeheimnis zu verpflichten? Der Kreis der Personen, die auf das Datengeheimnis zu verpflichten sind, umfasst alle, die mit der Datenverarbeitung beschäftigt sind, also auch Auszubildende, Praktikanten, freie Mitarbeiter, Leiharbeiter und das Reinigungspersonal.
Ist die DSGVO auch für junge Menschen relevant?
Das Kind hat das 16. Lebensjahr vollendet – die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist rechtmäßig. Das Kind hat das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet – die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung kindlicher personenbezogener Daten ist von der Einwilligung der Eltern für das Kind oder mit dessen Zustimmung abhängig.
Wer ist von der DSGVO ausgenommen?
Lediglich einzelne Normen enthalten Spezialvorschriften und Ausnahmeregelungen. So sind unter anderem nach Artikel 2 Absatz 2 (d) DSGVO diejenigen Behörden ausgenommen, die personenbezogene Daten zum Zweck der Verhütung, Ermittlung, Aufdeckung oder Verfolgung von Straftaten verarbeiten.
Wann ist die Verarbeitung personenbezogener Daten nicht rechtmäßig?
Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten ist nach der DSGVO nur dann rechtmäßig, wenn eine Einwilligung der betroffenen Person oder eine andere, insbesondere in Art. 6 DSGVO normierte Ausnahme vorliegt (Verbot mit Erlaubnisvorbehalt).
Wann verstößt man gegen Datenschutz?
Eine "Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten" ist danach eine Verletzung der Datensicherheit, die zum Verlust, zur unrechtmäßigen Löschung, Veränderung, Speicherung, Weitergabe oder sonstigen unrechtmäßigen Verwendung personenbezogener Daten führt, sowie der unrechtmäßige Zugang zu diesen.
Welche personenbezogenen Daten dürfen nicht erhoben werden?
Die Verarbeitung personenbezogener Daten, aus denen die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen oder die Gewerkschaftszugehörigkeit hervorgehen, sowie die Verarbeitung von genetischen Daten, biometrischen Daten zur eindeutigen Identifizierung einer ...
Was wird nicht durch das Datenschutzrecht geschützt?
Das Datenschutzrecht schützt den Umgang mit personenbezogenen Daten und ist im Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung verankert. Geschützt werden aber nur persönliche Daten von natürlichen Personen, keine Unternehmensdaten.
Welche Daten dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden?
„Daten, aus denen die rassische oder ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen oder die Gewerkschaftszugehörigkeit hervorgehen, genetische Daten, biometrische Daten zur eindeutigen Identifizierung einer natürlichen Person, Gesundheitsdaten und.
Ist DSGVO Pflicht?
Aufgrund der Vorgaben der DSGVO wurden die Pflicht-Inhalte dieser Verzeichnisse nunmehr erweitert und sie dienen spätestens ab dem 25.05.2018 auch der Nachweispflicht des Verantwortlichen über die Einhaltung der Bestimmungen der DSGVO.
Welche Unternehmen sind an die Datenschutz-Grundverordnung gebunden?
Die neue Datenschutzgrundverordnung – DGSVO der EU gilt ab dem 25. Mai 2018 für alle Unternehmen, die innerhalb der europäischen Union personenbezogene Daten erheben oder verarbeiten.
Welche Daten dürfen an Dritte weitergegeben werden?
Grundsätzlich dürfen Daten, die von einem Verantwortlichen für seine eigenen Zwecke verarbeitet werden nicht ohne Einwilligung des Betroffenen an Dritte weitergegeben werden. Ausnahmen zu diesem Grundsatz finden sich in Art 6 Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
Sind Kundendaten personenbezogene Daten?
Kundendaten unterfallen immer dann der DSGVO, wenn es sich um personenbezogene Daten handelt. Die Daten einer juristischen Person sind zunächst nicht personenbezogen.
Welche Daten sind personenbezogene oder Personenbeziehbare Daten?
Die Datenschutzgrundverordnung spricht von "personenbezogenen Daten" und meint damit alle Daten, die irgendwie (ggf. über Umwege) auf konkrete Personen beziehbar sind. Der Umgang mit sogenannten personenbezogenen Daten erfordert ein verantwortungsbewusstes Verständnis von dem Zugang zu Daten.
Sind Adressen ohne Namen personenbezogene Daten?
Der Begriff der personenbezogenen Daten ist das entscheidende Kriterium zur Anwendung der DS-GVO und meint alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen.
Sind Alter und Geschlecht personenbezogene Daten?
Die folgende Übersicht nennt die wichtigsten personenbezogenen Informationen: allgemeine Personendaten (Name, Adresse, Geburtsdatum, Telefonnummer, E-Mailadresse) Kennziffern (Passnummer, Steuer-ID, Sozialversicherungsnummer) physische und genetische Daten (Geschlecht, Größe, Statur, Augenfarbe)
Welche personenbezogenen Daten dürfen verwendet werden?
Unter welchen Voraussetzungen dürfen personenbezogene Daten verarbeitet werden? Personenbezogene Daten dürfen nur erhoben, gespeichert, verändert, verarbeitet, übermittelt oder in einer sonstigen Weise genutzt werden, wenn dies durch ein Gesetz erlaubt ist oder wenn die betroffene Person eingewilligt hat.
In welchen Situationen muss die DSGVO beachtet werden?
2 DSGVO Sachlicher Anwendungsbereich. Diese Verordnung gilt für die ganz oder teilweise automatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten sowie für die nichtautomatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten, die in einem Dateisystem gespeichert sind oder gespeichert werden sollen.
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